Fasten

Fasten – wie ich mich wieder fit und vital fühle

Wieder ist ein Jahr um und ein weiterer Winter ist fast geschafft. Normalerweise liebe ich den Winter und verschiedene Wintersportaktivitäten helfen mir, mich fit zu fühlen. Dieses Jahr übermannt mich dennoch die Wintermüdigkeit und ein träges Gefühl. Eigentlich habe ich mir beim letzten Mal geschworen, dies kein zweites Mal zu tun, aber jetzt stehe ich erneut hier vor der Waage, gefühlt 5 Kilo schwerer als im Vorjahr und der letzte Germknödel hat auch noch seinen Platz an meinem herangewachsenen Schwimmreifen gefunden. Für mich gibt es darauf gerade nur eine Antwort: Fasten!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kilos purzeln zu lassen und sich wieder fitter und vital zu fühlen: schnell, ausgeglichen oder nachhaltig. Ich möchte Ihnen in diesem Blogbeitrag drei unterschiedliche Kuren vorstellen, die alle zum gleichen Ergebnis führen sollen: dass Sie sich wieder besser fühlen. Und dies kann ich Ihnen garantieren: wenn Sie eine der drei Kuren durchziehen, fühlen Sie sich gewiss wieder wohler in Ihrer Haut.

Kur zur Leber Entgiftung

Mariendistel, Mutter-Tinktur Phytopharma

Die Leber ist unser Haupt-Stoffwechselorgan und arbeitet auf Hochtouren, vor allem in Zeiten, in denen wir weniger auf eine ausgewogene Ernährung achten und viel feiern. Bei der Entgiftungskur geht es darum, den Körper von innen her zu reinigen, Stoffe, die ihm schaden, auszuleiten und die Leber wieder zu entlasten. Generell ist es wichtig, auf die Dinge zu verzichten, die Giftstoffe in unseren Körper transportieren. Das bedeutet: Zucker, Fett, Kaffee, Fast Food, Alkohol, Rauchen und Stress sind Faktoren, die die Leber und somit den ganzen Stoffwechsel belasten und von denen Sie bei jeder Kur eine Zeit lang absehen sollten.

Bei der Leberentgiftungskur wird oftmals vor Beginn des Fastens zu einer Darmentleerung geraten. Dies hat den Grund, dass die Leber weniger arbeiten muss, da weniger „im Körper“ ist. Außerdem hat es den Vorteil, dass das Hungergefühl nicht so schnell eintritt und man beim Fasten besser durchhalten kann. Die schonendste Methode ist dabei ein sanfter Einlauf mit dem Einlaufgerät von  P. Jentschura. Ich persönlich verzichte darauf immer, weil es ein bisschen schwierig ist, es in den Alltag zu integrieren: Sie sollten dafür wirklich einen Tag zuhause einplanen. Ansonsten ist eine gute Vorbereitung vor dem Fasten die Mahlzeiten zu verkleinern und schon einmal langsam anzufangen auf die oben genannten Faktoren zu verzichten. Eines sei aber im Voraus gesagt: einfach wird es trotzdem nicht. Es gibt verschiedene Ansätze, wie lange die Entgiftungskur sein darf, ich habe kürzlich erst wieder fünf Tage gefastet – üblicherweise variiert es zwischen drei und zehn Tagen.

Eine geläufige Entgiftungskur ist das Saftfasten, von welcher ich sehr überzeugt bin. Hierbei sollten Sie während des reinen Fastens nur Flüssigkeit in Form von Tees, Gemüsebrühe oder Gemüsesäften zu sich nehmen. Basische Tees wie der 7×7 Tee und Säfte aus Heilkräutern helfen dabei, gezielt den Stoffwechsel anzukurbeln und die Nierentätigkeit zu unterstützen. Klassisch verwendet man hierfür Brennnessel, Zinnkraut und Birke. Weitere Unterstützung aus der Phytotherapie liefern verschiedene Bitterstoffpflanzen wie Mariendistel, Artischocke und Löwenzahn. Mariendistel gilt als die Leberschutzpflanze schlechthin und gehört zu den antioxidativ wirksamen Heilpflanzen. Die Einnahme der Mariendistelsamen in Form einer Tinktur oder eines Öls kann unter anderem zellschützend und -regenerierend in Bezug auf die Leberzellen wirken, freie Radikale neutralisieren und oxidativen Stress mindern. In Kombination mit andere Leberpflanzen wie Artischocke oder Löwenzahn verstärkt sich die Wirkung.

Meine 5 Top Leberentgifte:
  1. Mariendistel Tinktur, evtl. in Kombination mit Artischocke und/oder Löwenzahn
  2. Weiße Weste, ein spagyrischer Pflanzenkomplex
  3. Der Stoffwechsel, auch in Kapseln ehrlich. Ideal wenn Sie bitter nicht mögen.
  4. Birken Aktiv Getränk, Regt die Säfte an
  5. Bitter ist das neue Süß Pulver, für jede Speise geeignet

Zusätzlich zu den Heilpflanzen, die die Giftstoffe im Körper lösen sollen, ist es wichtig, dass Sie etwas dafür tun, die gelösten Giftstoffe aus dem Körper zu bekommen. Ein absoluter Klassiker und mein Favorit ist  Humalith. Der aus Vulkangestein gewonnener mineralischer Ballaststoff kann unverträgliche Stickstoffverbindungen (freie Radikale) aufnehmen und helfen, sie über den Verdauungstrakt besser auszuscheiden. Eine ähnliche Wirkung hat das heimische Trinkmoor von Sonnenmoor. Es hat eine organische Zusammensetzung und ist in flüssiger Form. Beide Nahrungsergänzungsmittel können nicht nur Giftstoffe speichern, sondern liefern dem Körper auch wertvolle Mineralstoffe.

Humalith

Nach Ablauf der Fastentage, wenn Sie das erste Mal wieder feste Nahrung aufnehmen (= Fastenbrechen), ist es wichtig, dass Sie sich nicht sofort wieder alles erlauben. Das kann gehörig auf den Darm und Ihr Wohlbefinden schlagen und vermindert die Wirkung der Kur. Fangen Sie am besten langsam wieder an, feste Nahrung zu sich zu nehmen und achten Sie darauf weiterhin viel zu trinken, und noch einige Zeit auf Alkohol, Fast Food, Rauchen etc. zu verzichten. Ich würde Ihnen empfehlen, sich eine Zeit lang basisch zu ernähren, so kann sich die Leber langsam regenerieren. Was eine basenreiche Ernährung ausmacht, erkläre ich Ihnen in der Kur für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Kur für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt

Für all diejenigen, die sich besonders nachhaltig und effektiv mit gezielter Bewegung und Ernährung wieder in Balance bringen möchten, ist eine Säure-Basen-Kur die ideale Variante.

Die Forschung über den Säure-Basen-Haushalt ist in der allgemeinen Schulmedizin noch wenig ausgebaut, die Erfahrungsmedizin zeigt aber, dass ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt notwendig ist für einen geregelten Ablauf der Stoffwechselvorgänge im Körper. Je nach den chemischen Eigenschaften können Verbindungen sauer oder basisch reagieren. Chemiker messen Säuren und Basen am sogenannten pH-Wert: 0 steht für ganz sauer, 14 steht für extrem basisch, 7 ist neutral.

Ist im Körper ein Zuviel an Säuren oder Basen vorhanden, kann dies die Entstehung von Krankheiten fördern. Daher sollte eine gewisse Balance angestrebt und Überschüssiges neutralisiert oder entfernt werden. Normalerweise verläuft das automatisch, doch in bestimmten Situationen ist der Körper nicht mehr in der Lage, dies allein zu tun. Faktoren, die zu einer Übersäuerung führen können, liegen in unserer modernen Lebensführung. Zu wenig Bewegung, eine einseitige vor allem tierische Ernährung, wenig Trinken und Stress zählen zu den Hauptfaktoren. Überwiegend saure Verbindungen bereiten unseren Stoffwechselprozessen Schwierigkeiten, weshalb diese über Nieren, Harnsäure, Lunge, Haut und Darm abgebaut und ausgeschieden werden. Bindegewebe, Knochen, Gelenke und vor allem die Leber bereiten die Stoffe zur Ausscheidung vor und sind deshalb bei der Herstellung eines Gleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt zu berücksichtigen.

Eine basenreiche Ernährung dient als gesunde Grundlage zur Regeneration der Stoffwechselorgane und liefert gleichzeitig viele Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffen, die wirksam sind, die freien Radikale im Körper zu stoppen. Als Faustregel für die Lebensmittelauswahl dient:

  • Je mehr Eiweiß ein Lebensmittel enthält, desto saurer wirkt es.
  • Je mehr Mineralstoffe enthalten sind, desto basischer das Produkt.

Vorsicht: es geht darum, wie der Körper die Stoffe verarbeitet und abbaut, der Geschmack ist hierbei nicht aussagekräftig. Eine Zitrone zum Beispiel schmeckt natürlich extrem sauer, wirkt allerdings nach der Verstoffwechslung stark basisch.

Folgende Lebensmittel zählen unter anderem zu einer basenreichen Ernährung:

  • Frisches Obst und Gemüse
  • Salat, Sprossen
  • Samen und Nüsse
  • Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen
  • Kartoffeln
  • Obst- und Gemüsesäfte
  • Frische Kräuter, Kräutertees, Mineralwasser ohne Kohlensäure
  • Reis-, Hafer- und Mandeldrink

Meiden sollten Sie Fleisch, Wurst und Fisch sowie Eier, Käse, Weißmehl, Alkohol und Kaffee. Auch Kochsalz, Zucker und Süßwaren, Fast Food oder Fertigprodukte werden bei der Säure-Basen-Kur weggelassen.

Die BasenKur von P. Jentschura ist der Klassiker aller Säure-Basen-Kuren. Das Kurkonzept „Dreisprung der Entschlackung“ sorgt nachhaltig für mehr Vitalität und Wohlbefinden. Die Erfahrung zeigt, dass Sie durch die vierwöchige Basen-Kur nicht nur die Stoffwechselvorgänge optimieren, sondern das Immunsystem gestärkt wird, sich die Verdauung verbessert, die Beweglichkeit zunimmt und man sich rundum wohler und vitaler in seinem Körper fühlt.

Bei der Kur werden drei Produkte über einen Zeitraum von vier Wochen gezielt angewendet: der 7×7 KräuterTee, die WurzelKraft und das basische Badesalz MeineBase. Die tägliche Einnahme dieser Produkte in Kombination mit einer basenreichen Ernährung führt dazu, dass der Säure-Basen Haushalt reguliert wird und die in den Fettzellen abgelagerten Schadstoffe abgebaut werden können.

Das Konzept besteht im Konkreten aus drei Schritten:

3Sprung-der-Entschlackung
  1. Zuerst werden die überschüssigen Säuren im Körper abgebaut – dazu dient der basische 7×7 KräuterTee mit seinen 49 ausgewählten Kräutern, Samen, Gewürzen, Wurzeln und Blüten.
  2. Anschließend werden die Säuren durch basenüberschüssige Kost und dem hochwertigen Feingranulat WurzelKraft neutralisiert. Das Granulat mit mehr als 100 Pflanzen enthält viele wichtige Mineralstoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, essenzielle Aminosäuren und andere Nährstoffe in optimaler Bioverfügbarkeit. Außerdem fördern Bitterstoffe aus Löwenzahn, Hopfen und Artischocken die Leber- und Nierenfunktion.
  3. Zuletzt dient das basisch-mineralische Körperpflegesalz MeineBase dazu, die Haut von bereits ausgeschiedenen Stoffwechsel-Endprodukten zu befreien und entlastet dadurch den Stoffwechsel. Es gibt einige weitere basische Anwendungen wie Duschen, Peelings oder basische Strümpfe, die die Wirkung unterstützen – vor allem wenn man keine Badewanne zuhause hat. Ich persönlich liebe es, Fußbäder zu machen. Dazu braucht man nur eine Wanne und das Basensalz und nebenbei kann man extrem gut entspannen und runterfahren – was übrigens auch immer empfohlen wird bei diesen Kuren.

Wie genau die vierwöchige Kur abläuft, können Sie jederzeit bei uns im Reformhaus erfahren oder im Blogbeitrag „Säure-Basen Kur für Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit“ auf unserer Website nachlesen.

Kur zum Abnehmen – schnell und intensiv oder nachhaltig

Wem es hauptsächlich darum geht abzunehmen, dem würde ich zwei Varianten vorschlagen, die bei diesem Ziel unterstützen können. Schnell die Kilos purzeln zu lassen funktioniert natürlich optimal durch eine Entgiftungskur, wer allerdings nicht komplett auf das Essen verzichten möchte, kann durch das Intervallfasten – auch genannt intermittierendes Fasten – zum Beispiel genauso erfolgreich sein. Es hilft dabei, weniger Kalorien aufzunehmen, die Blutzuckerwerte zu regulieren und die körpereigene Autophagie anzuregen. Autophagie ist als ein Recyclingprozess der Zellen zu verstehen, bei denen beschädigte oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile abgebaut und verwertet werden.

Es gibt unterschiedliche Ansätze für das intermittierende Fasten: 16:8 oder 5:2 sind wohl die gängigsten. 16:8 Intervallfasten bedeutet in einem Zeitraum von 8 Stunden am Tag zu essen und dann dem Körper 16 Stunden Pause zu gönnen. Bei mir läuft das immer wie folgt ab: ich verzichte auf das Frühstück, nehme meine erste Mahlzeit um 13:00 Uhr mittags zu mir, die zweite dann um 18:00 Uhr. Genau genommen dürfte ich dann am nächsten Tag um 10:00 Uhr wieder Nahrung aufnehmen. Ich fordere mich meistens selbst heraus und probiere, wieder bis 13:00 Uhr durchzuhalten. Beim 5:2 Fasten ernährt man sich an 5 Tagen die Woche normal und verzichtet dafür 2 Tage komplett auf das Essen. Generell ist hierbei darauf zu achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Reduzieren Sie zum effektiven Abnehmen die Kalorienzufuhr durch Kohlenhydrate und Zucker und fokussieren Sie sich lieber darauf, viel pflanzliche Proteine und Enzyme aufzunehmen. Sie machen uns satt und stärken unseren Körper. Martina hat in ihrem Blogbeitrag „Meine persönlichen Fettkiller – Schnell und nachhaltig Abnehmen!“ sehr viele gute Tipps für die optimale Proteinaufnahme und tolle Rezepte in ihrem Videobeitrag zur Fermentations-Küche. Zusätzlich zur Umstellung des Essverhaltens ist es außerdem wichtig, für ausreichend Bewegung zu sorgen. Am besten funktioniert das Abnehmen, wenn Sie Sport auf nüchternen Magen treiben. Aber Vorsicht: wer Probleme mit dem Blutzuckerspiegel oder Schwindel hat, sollte vor dem Sport nicht auf das Essen verzichten.

Als Unterstützung beim Abnehmen können außerdem noch weitere Produkte aus unserem Sortiment helfen:

  • Der Wirkstoff Spermidin hilft beispielsweise die Autophagie zu „beschleunigen“ und täuscht dem Körper quasi das Fasten vor. Spermidin gibt es in Kaspel- oder Pulverform, ist aber auch in Weizenkeime und Natto enthalten, was sich sehr gut in eine ausgewogene Ernährung integrieren lässt.
  • Die Fat Burner Kapseln von Alsiroyal enthalten Enzyme aus Zitrusfrüchten und Koffein und fördern besonders den Abbau von viszeralen – also gehärteten – Bauchfett, welches meist nur schwer durch Kuren und Sport zu verbrennen ist.

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Mein Fazit

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten sein Wohlbefinden wiederherzustellen. Um es Ihnen zu erleichtern, sollten Sie sich bei der Wahl der Kur die Frage stellen, welches Ziel Sie hauptsächlich verfolgen. Muss es schnell für Sie gehen, damit Sie motiviert bleiben, empfehle ich Ihnen das intermittierende Fasten. Möchten Sie etwas für Ihre Leber tun und Ihren Körper „rebooten“, entscheiden Sie sich für die Entgiftungskur. Nachhaltig und ohne den gefürchteten Jojo-Effekt erzielen Sie das gewünschte Ergebnis eher mit länger andauernden Kuren, wie oben beschrieben mit der vierwöchigen BasenKur von P. Jentschura. Egal wie Sie sich entscheiden, meine persönliche Erfahrung zeigt mir, dass es sich IMMER lohnt. Auch wenn dazu eine gehörige Portion Selbstdisziplin und die Überwindung des inneren Schweinehunds zählen. Mein Schwimmreifen ist wieder weg und ich fühle mich gesund, fit und bereit für den kommenden Frühling.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Anna Böhm

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