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Ein gesunder Bewegungsapparat – Wie Sie schmerzfrei durchs Leben gehen

Unser Bewegungsapparat bildet das Stützgerüst für unseren Körper. Er besteht aus Knochen, Gelenken, Muskeln, Bändern, Knorpeln, Sehnen und Faszien. Der Bewegungsapparat hält uns auf der einen Seite aufrecht und schützt auf der anderen Seite unsere Organe. Sich bewegen ist einer der natürlichsten Aktivitäten des Menschen. Oder kennen Sie Kinder, die den ganzen Tag ruhig sitzen können? Das es bei übermäßiger Belastung, Stress oder im fortgeschrittenen Alter mal hier und da zwickt ist in unserer Gesellschaft schon fast normal. Dies muss aber nicht sein! In meinem neuen Blogbeitrag erkläre ich Ihnen, wie Sie Ihre Gelenke und Knorpel nachhaltig aufbauen können, um wieder schmerzfrei durchs Leben zu gehen.

Arthrose und Arthritis – Wenn die Gelenke schmerzen

Arthrose ist eine Erkrankung der Gelenke. Es handelt sich dabei um einen überdurchschnittlich starken Verschleiß der Gelenksknorpel. Ist die Knorpelmasse zwischen den Gelenksknochen nicht ausreichend vorhanden, reiben die Knochen aneinander. Dies schmerzt und führt zu einer unüblichen Abnutzung der Knochen. Die ersten Anzeichen für Arthrose sind Schmerzen bei Belastung, vorwiegend beim Beginn einer körperlichen Aktivität, verringerte Beweglichkeit oder Gelenkverdickungen.

Arthritis ist im Gegensatz zur Arthrose eine entzündliche Gelenkserkrankung. Hierbei sind Gelenke und Glieder geschwollen und gerötet. Oft kann man eine richtige Überwärmung fühlen. Zu unterscheiden sind die bakterielle und nicht-infektionsbedingte Arthritis. Bei einer bakteriellen Arthritis handelt es sich um eine Infektion im Gelenk, ausgelöst durch Keime. Diese gelangen entweder durch eine Verletzung oder eine Operation in die Gelenke. Die nicht-infektionsbedingte Arthritis entsteht entweder durch eine Störung des Harnsäurestoffwechsels, dann spricht man von Gicht, oder durch eine autoimmune Ursache. Dies löst meistens die sogenannte rheumatoide Arthritis aus, welche zu schmerzenden Schwellungen vorwiegend in Finger- und Zehengelenken führt. Sie treten schubweise auf und dauern üblicherweise zwischen einigen Wochen und Monaten an.

Sowohl Arthrose als auch Arthritis sind schmerzvolle Krankheiten, welche jedoch unterschiedlich zu behandeln sind. Bei Arthrose setze ich den Fokus auf den Aufbau der Knorpelmasse und des Bindegewebes. Bei einer entzündlichen Erkrankung wie Arthritis muss man immer zuerst die Entzündung in den Griff bekommen. In beiden Fällen können wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, ein ausgeglichener Säure-Basenhaushalt sowie eine gesunde Ernährung und die richtige Dosis Bewegung helfen.

Säure-Basenhaushalt

Der Säure-Basenhaushalt hat viele Funktionen in unserem Körper, unter anderem das Gleichgewicht in unseren Zellen. Sind unsere Zellen intrazellulär übersäuert, kann Magnesium, welches innerhalb einer Zelle gespeichert wird, nicht aufgenommen werden. Übersäuert werden unsere Zellen durch eine schlechte Ernährung, dauerhaften Stress, diverse Umweltgifte und übermäßigen Sport. Schaffen wir es nicht unseren Säure-Basenhaushalt im Gleichgeweicht zu halten, bekommen wir mit der Zeit ein Problem mit unseren gesamten Köperfunktionen, da Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe nicht mehr in den Zellen ankommen.

Der Partner unseres Vertrauens beim Thema Säure-Basenhaushalt ist die Firma Jentschura. Seit mehreren Jahrzehnten beschäftigt sich die Familie Jentschura mit dem essentiellen Thema der Übersäuerung. Wie Sie Ihren Säure-Basenhaushalt ins Gleichgewicht bekommen haben wir in dem Blogbeitrag „Säure-Basen Kur für Gesundheit, Schönheit und Leistungsfähigkeit“ erklärt. Ich empfehle Ihnen bei Beschwerden im Bewegungsapparat als Erstes den Säure-Basenhaushalt zu regulieren. Oft ist mit einem täglichen Voll- oder Fußbad mit MeineBase schon viel getan. Sie können bestimmte Köperstellen auch mittels eines Basenwickels gezielt entsäuern. So empfehle ich etwa bei rheumatischen Händen oder Füßen mit basischen Handschuhen oder Strümpfen zu schlafen.

Wertvolle Mineralstoffe & Vitamine

Für einen ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt sind Mineralstoffe und Vitamine essentiell, und wohl als wichtigster Mineralstoff überhaupt, Magnesium. Magnesium hat über dreihundert Funktionen in unserem Köper. Wie schon erwähnt sitzt Magnesium gemeinsam mit Kalium in unseren Zellen. Im Gegensatz dazu ist Natrium und Calcium außerhalb der Zellen anzufinden. Deshalb macht es Sinn Magnesium auch intrazellulär zu messen, welches nur von wenigen Laboren angeboten wird. In der Zelle ist Magnesium elementar an unserer ATP Produktion, also unserer intrazellulären Energieproduktion beteiligt. Die ATP Produktion in den Mitochondrien erfolgt in vier Schritten, im vierten Schritt ist Magnesium für die Speicherung von Energie verantwortlich. Sind Sie oft müde und neigen Sie zu Kopfschmerzen bis hin zu Migräne oder Krämpfen, könnte dies ein Anzeichen für einen Magnesiummangel sein. Magnesium ist zwar auch in Lebensmitteln wie Nüsse und Saaten anzufinden; bei Stress, Krankheit oder einer Insulinresistenz benötigt unser Köper jedoch ein Vielfaches an Magnesium. 

Ich nehme Magnesium als Magnesiumbisglycinat, ergänzt mit Vitamin B6 und anderen wichtigen Co-Faktoren. Das Produkt meiner Wahl ist Magnesan Forte Plus . Das darin enthaltene Magnesiumbisglycinat wird von unseren Zellen optimal aufgenommen und wird in dieser Verbindung von der Magensäure nicht angegriffen. Es übersteht sogar den Zwölffingerdarm und wird erst im Dünndarm resorbiert.

Ist unser intrazellulärer Magnesiumhaushalt gestört, sind meistens auch die anderen Mineralstoffe im Ungleichgewicht. Haben Sie einen Mangel an Kalium so kann dies zu Herzrhythmusstörungen führen. Oft hört man sein Herz rasen, obwohl man gemütlich im Bett liegt. Dringt anstelle von Magnesium Calcium in die Zelle ein, entsteht eine Entzündungsreaktion. Eine Folge davon ist die Produktion von Glutamat. Glutamat sensibilisiert wiederum unsere Schmerzrezeptoren und wir spüren den Schmerz, hervorgerufen durch Entzündungen, stärker. So kann die Bildung von Glutamat in den Gehirnzellen verantwortlich für Migräne sein.

Leiden Sie an Arthrose, so würde ich zusätzlich zu Magnesium Vitamin C ergänzen. Der Aufbau von Bindegewebe ist abhängig von Vitamin C und Vitamin B6. Zweiteres ist in einem guten Magnesiumpräparat meistens vorhanden. Leiden sie unter einer entzündlichen Arthritis, würde ich Ihnen MSM, ein einzigartiges Schwefelpräparat empfehlen. Schwefel regeneriert den Knorpel, ist anti-entzündlich und entgiftet zusätzlich den Körper. Selbstverständlich können Sie in beiden Fällen Vitamin C und MSM supplementieren und zusätzlich Zitrusfrüchte und Lauchgewächse in Ihre Ernährung einbauen.

Gelenksfreundliche Ernährung

Nahrungsergänzungsmittel können eine ungesunde Ernährung nicht ausgleichen. Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für einen gesunden Köper und einen schmerzfreien Bewegungsapparat. Haben Sie bereits Schmerzen und Entzündungen in Ihren Gelenken empfehle ich Ihnen Zucker und glutenhaltiges Getreide von Ihrem Ernährungsplan zu streichen. Wenn Sie viel Getreide essen, egal welches glutenhaltiges Getreide, dringt Gliadin, eine Eiweißkomponente von Gluten über die Darmwand in Ihre Blutbahn. Dort trifft es auf Glukose und Gliadin wird glukorisiert , in Folge entstehen AGEs, glykierte Reaktionsprodukte. Sie können sich das wie die Karamellisierung von Zucker in Ihrer Blutbahn vorstellen. AGEs lagern sich wiederum in unseren Knorpeln ab, wo es Entzündungen fördert. Die Ablagerung findet meist während den Ruhephasen in der Nacht statt. Deshalb fühlen sich entzündliche Gelenke morgens oft steifer und geschwollener an. Meine gelenksfreundliche Ernährungsempfehlung lautet: „Essen Sie vorwiegend Gemüse und hochwertige Eiweiße nur als Beilage, vorzugsweise in Bioqualität. Bei einer starken Arthritis macht es auch Sinn Nachtschattengewächse zu meiden. “.

Ergänzend zu meiner Ernährung nehme ich immer wertvolle Enzyme. Am liebsten baue ich diese direkt in meine Rezepte eine. Einige meiner Lieblingsrezepte mit Fermenten habe ich für Sie vor laufender Kamera gekocht. Schauen Sie sich hier unser YouTube Video an! Mein fermentiertes , absolutes Lieblingsprodukt ist das kaskadenfermentierte Regulatpro® Bio. Dieses flüssige Nahrungsergänzungsmittel reguliert verschiedene Köpersysteme wie den Säure-Basenhaushalt und unsere Verdauung. Das speziell für den Bewegungsapparat von Dr. Niedermaier entwickelte Regulatpro® Arthro enthält neben der wertvollen Regulatessenz, auch die für unsere Gelenke, Faszien und unser Bindegewebe so wichtigen Vitalstoffe wie Vitamin C, D3, Zink, Kupfer und Selen, sowie für die Knorpelbildung Kollagen, Hyaluronsäure, Glucosamine und MSM.  Die Regulatessenz spielt hierbei nicht nur die wichtige Rolle für die Regulierung des Säure-Basenhaushalts, sondern bringt die wichtigen Substanzen aus dem Regulatpro® Arthro wie ein Nährstofftaxi direkt in die Zellen, wo sie benötigt werden.

Die richtige Dosis Bewegung

Wir wollen uns bewegen, denn das ist naturgegeben, aber wenn es schmerzt macht es keinen Spaß mehr. Wichtig ist, dass Sie eine moderate und schmerzfreie Bewegung machen. Es macht keinen Sinn, wenn Sie bis dato eher unsportlich waren, gleich einen Marathon laufen zu wollen. Auch mit Gewichtstraining im Fitnessstudio wäre ich vorsichtig. Gut für Gelenke und Co ist Nordic Walking. Dies belastet, im Gegensatz zum klassischen Joggen, weniger die Knie- und Sprunggelenke. Sie können ja immer schneller gehen und phasenweise laufen. Für den Muskelaufbau und die richtige Dehnung kann ich jede Form von Yoga empfehlen. Durch den Einsatz vom eigenen Körpergewicht werden die Gelenke nicht so leicht überbelastet und die Dehnung ist nach dem Sport essentiell. Zusätzlich beruhigt Yoga durch die tollen Atemtechniken Körper, Geist und Seele. Das wichtigste beim Sport ist der Spaßfaktor, machen Sie das was Ihnen Freude macht denn nur dann bleiben Sie auch dabei.

Ich persönlich liebe Sport und neige dazu es manchmal zu übertreiben. Ist es mal wieder soweit nehme ich präventiv natürlich Magnesium und reibe zusätzlich meine Muskelpartien mit der Zechstein Magnesium-Sole ein oder gönne mir eine Massage mit dem Muskelwohl Aktiv-Öl von Primavera. Für die Gelenke gibt es eine eigens konzipierte Gelenkwohl Akut-Einreibung mit 100% naturreinem ätherischen Wintergrünöl, auf Basis von biologischem Johanniskrautöl.

Meine 12 Wochen Gelenks-Kur

Haben Sie Schmerzen in den Genlenken oder vielleicht sogar Entzündungen, müssen Sie nicht lernen damit zu leben. Sie können mit Hilfe einer ausgewogenen Ernährung, wertvollen Nahrungsergänzungsmitteln und der richtigen Dosis Bewegung schon sehr viel verbessern und den Weg zu einem schmerzfreien Alltag ebnen.

Möchten Sie eine deutliche Veränderung mit einem nachhaltigen Effekt, empfehle ich Ihnen diese 12 Wochen-Kur. Nach dieser Kur sollten Sie eine deutliche Verbesserung spüren und die eine oder andere Angewohnheit beibehalten. Sprechen Sie bei Fragen und Unsicherheit vor, während und nach der Kur mit dem Arzt oder Therapeuten Ihres Vertrauens.

Gelenksfreundliche Ernährung:

  • Meiden Sie glutenhaltiges Getreide und Zucker
  • Essen Sie weniger, dafür aber hochwertige Eiweiße
  • Verwenden Sie gesunde Öle und Fette
  • Essen Sie Vitamin C und schwefelhaltiges Gemüse und Obst
  • Achten Sie auf frische Lebensmittel, wenn möglich in Bioqualität
  • Essen Sie keine Fertigprodukte
  • Trinken Sie ausreichend Wasser und keinen Alkohol

Sorgen Sie für einen ausgeglichen Säure-Basenhaushalt:

  • Machen Sie so oft wie möglich basische Voll- oder Fußbäder mit MeineBase, mindestens jedoch 2x pro Woche.
  • Nehmen Sie Regulatpro® Arthro für einen ausgewogenen Säure-Basenhaushalt und vieles mehr

Nehmen Sie gute Vitamine und Mineralien zu sich:

Moderate Bewegung:

  • Bewegen Sie sich so oft wie möglich moderate und schmerzfrei
  • Dehnen Sie immer Ihre Muskulatur nach der Bewegung.
Martina Wallner Morin

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Martina Wallner-Morin

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